FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden
1.
Die FDP Ausserrhoden wurde am 3. Juli 1910 in der «Krone» Wolfhalden gegründet. 
Per Ende 2022 sind es etwas mehr als 600 Mitglieder. 
2.
Die FDP AR wird sich weiterhin konstruktiv bei der Umsetzung des Regierungsprogramms 2020–2030 sowie bei weiteren wichtigen kantonalen Themen einbringen. Sei dies bei der Totalrevision der Kantonsverfassung, zukunftsfähigen Gemeindestrukturen, dem Finanzausgleich oder bei energiepolitischen Fragen. Konkret hat die FDP AR bei der Erarbeitung und Volksabstimmung über das Energiegesetz eine massgebliche Rolle übernommen. Weiter wurde die Revision Finanzausgleich von zwei FDP Kantonsräten angestossen – und bei der hochkomplexen Gemeindestrukturen-Diskussion wurde mit einem Antrag der FDP ein echter Lösungsweg aufgezeigt.
3.
Die FDP AR engagiert sich auch in der nächsten Legislatur für gute gesetzliche Grundlagen. Insbesondere für eine weitsichtige Verfassung, gute und effektive Gemeindestrukturen und Prozesse, sowie eine ausgewogene Finanz- und Steuerpolitik im Kanton und in den Gemeinden. Diese sollen Entwicklungen und Investitionen ermöglichen; wie zum Beispiel in die Energiezukunft unseres Kantons, in gute wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und die Förderung von Innovation. Die FDP AR will auch weiterhin Schwerpunkte in der Energiepolitik setzen. 
4.
Gemeinsam als FDP setzen wir uns für einen massvollen Umgang mit Ressourcen ein, damit auch nachfolgende Generationen selbstbestimmt und in Wohlstand leben können. Zahlreiche Herausforderungen wie Rentenreformen, gute bilaterale Beziehungen zur EU oder die Sicherheits- und Migrationspolitik sind primär auf nationaler Ebene anzugehen. Auf kantonaler Ebene setzt sich die FDP AR dafür ein, dass Appenzell Ausserrhoden zum bevorzugten Arbeits- und Wohnkanton in der Ostschweiz wird. Dies bedingt u.a. eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auch als eine Massnahme gegen den Fachkräftemangel, Innovation, gute Verkehrsanbindungen sowie progressive Massnahmen als Beitrag zur Energiewende. 
5.
Frauen sind bei der FDP schon immer gefördert worden, sei es parteiintern oder parteiübergreifend (z.B. Wahllisten für den Einwohner-, den Kantonsrat oder den Gemeinderat Herisau). Alt FDP-Landammann Hans Höhener hat dem Thema «Frauenförderung» an der Landsgemeinde zum Durchbruch verholfen. Mit Marianne Kleider und Alice Scherrer wurden erstmals zwei Frauen für die FDP in die Regierung gewählt. Mit Marianne Koller-Bohl stellte die FDP eine weitere Regierungsrätin und mit Katrin Alder (Regierungskandidatin 2023) stellt die FDP die einzige Frauenkandidatur für den Regierungsrat. Bis heute stammten alle bisherigen weiblichen Mitglieder in der Regierung und Ausserrhoder Vertreterinnen im Nationalrat aus der FDP. Im Nationalrat waren dies Marianne Kleiner und Dorle Vallender.  
6.
Es ist unbestritten, dass gemischt-geschlechtliche Gremien ein breiteres Spektrum an Erfahrungen und Perspektiven aufweisen und dies gut ausgewogene Entscheidungen ermöglicht. Die FDP AR steht ein für Chancen-Gerechtigkeit und einer Förderung von Frauen und Männern, gleichermassen. Die FDP stellt sich jedoch gegen Quoten. Andere Massnahmen werden als zielführender erachtet. 
7.
Zielführender sind das Schaffen von attraktiven Netzwerken, Mentoring-Angeboten, spannenden Projekten sowie neuen Formen der Zusammenarbeit. Dadurch sollte ein politisches Engagement für alle Personen mit privaten und beruflichen Verpflichtungen besser vereinbar werden. Speziell Frauen müssen verstärkt davon überzeugt werden, sich als Kandidatinnen zur Verfügung stellen. Beispielsweise könnte vermehrt aufgezeigt werden, dass politisches Engagement einen Mehrwert für die persönliche oder berufliche Entwicklung bietet und dass ein Engagement für Politik und somit den Kanton eine ehrenwerte Aufgabe ist, die sich im Lebenslauf auch positiv niederschlägt.
Frauen, die sich engagieren möchten, werden in unserer Partei mit offenen Armen empfangen.
Es wäre für alle politischen Organisationen hilfreich, wenn auch Kontakte zu potenziellen Kandidatinnen über die Frauenzentrale vermittelt werden könnten. Die Frauenzentrale verfügt über Kontakte interessierter Frauen, welche sich interessieren. Eine solche stärkere Zusammenarbeit hätte für alle einen Mehrwert.
8.
Für die Regierungsratswahlen stellt die FDP mit Katrin Alder eine Frau, welche einen Mann (Regierungsrat Paul Signer) ersetzt. Bei einer Wahl wäre sie wiederum die einzige Frau in der Regierung (seit dem Rücktritt der FDP-Regierungsrätin Marianne Koller-Bohl). Die FDP Herisau unterstützt Sandra Nater, mithin eine Frau, für die Wiederwahl als Gemeinderätin. Auf den Wahllisten in Herisau stehen zahlreiche Frauen sowohl auf der Liste für den Einwohner- wie für den Kantonsrat. Weiter sind die FDP-Ortsparteien daran, für alle offenen Gemeinde- und Kantonsratsvakanzen Frauen anzufragen. Die Herausforderung ist, dass zahlreiche Frauen absagen und deshalb ein Mann vorgeschlagen wird.
Diverse Artikel
Wir haben allen Parteileitungen im Kanton Ausserrhoden folgende Fragen gestellt:
Wir haben allen Parteileitungen im Kanton Ausserrhoden folgende Fragen gestellt:
1.
Seit wann gibt es Ihre Partei/Ihre Vereinigung in unserem Kanton und wie viele Mitglieder zählt sie im Jahre 2022?
2.
Welche Fragen werden in den nächsten Jahren die kantonale Politik prägen und wie wird Ihre Partei in diesen Fragen mitbestimmen?
3.
Welcher Schwerpunkt aus Ihrem Programm für die nächste Legislatur wird für Sie der wichtigste sein? Warum?
4.
Welche Ihrer Schwerpunkte sind kantonsspezifisch und unterscheiden sich von den Schwerpunkten Ihrer Partei auf nationaler Ebene?
5.
Was hat Ihre Partei in der Vergangenheit für die Gleichstellung/Förderung von Frauen unternommen/erreicht?
6.
Die Erfahrungen der letzten Jahre in Wirtschaft und Politik zeigen, dass gemischtgeschlechtliche Gremien erfolgreicher arbeiten. Wie steht Ihre Partei zu sogenannten Frauen- und Männerquoten?    
7.
Welche anderen Möglichkeiten sehen Sie, um ausgeglichene Gremien zu fördern?
8.
In Ausserrhoden ist die Anzahl an Männern in der Politik noch immer deutlich höher als der Frauenanteil. Was wird Ihre Partei konkret unternehmen, damit im Hinblick auf die Gesamterneuerungswahlen 2023 mehr Frauen in politische Ämter gewählter werden?

Aktuell in der Frauenzentrale Appenzellerland

Mi. 15. Mai 2024, 19:00
Entspannungs-Workshop
Fr. 21. Juni 2024, 18:00
Sommersonnenwendeanlass - Führung durchs OpenAir-Gelände in St.Gallen
Mi. 11. September 2024, 15:00
Führung durch das Bundeshaus Bern